Kohlezeichnungen

Für meine großformatigen Kohlezeichnungen habe ich 
eine Technik entwickelt, die es mir gestattet, in feinsten Nuancen zu arbeiten. 


"Bullshit", B.130 cm x H.100 cm. Die Zeichnung thematisiert die allgemeine Menschliche Entwicklung:
von der Geburt über den Tod bis zur Zerstörung der eigenen Lebensgrundlagen.


KOHLE - SCHWARZ AUF WEISS 

Kohlezeichnungen sind für ihre ausdrucksstarke und atmosphärische Qualität bekannt. Sie ermöglichen eine große Bandbreite an Nuancen und können eine besondere Tiefenwirkung erzeugen. Die weiche Textur der Kohle ermöglicht es mir, eine breite Palette an Effekten zu erzielen, von subtilen Schattierungen bis hin zu markanten Kontrasten. 

Für mich hat es durchaus etwas Archaisches, mit tief schwarzer  Kohle auf der Fläche eines weißen Papieres zu arbeiten, denn mit verkohltem Holz wurde schon seit Urzeiten gezeichnet. 

Um eine Kohlezeichnung anzufertigen, benötigt man nur wenige grundlegende Materialien, wie Kohlestifte oder Kohlestäbchen, Kohlestaub, gepresst oder pur, Knetgummi zum Radieren und je nach Geschmack, glattes oder leicht strukturiertes Zeichenpapier. Kohlestifte sind in verschiedenen Härtegraden erhältlich, die unterschiedliche Effekte erzeugen. Harte Kohlestifte erzeugen feine, präzise Linien, während weiche Kohlestifte dunklere, verschmierte Effekte erzielen. Kohlestaub kann verwendet werden, um große Flächen schnell zu schattieren.


Ich liebe Strukturen, ob als Oberfläche eines Steins, der Rinde eines Baumes oder als Falten in einem menschlichen Gesicht. Strukturen bieten mir die Möglichkeit, einer Form näher zu kommen und ein Bild aufzubauen. 



"Part of Nature" 
- 6-teilig, B.230 cm x H.170 cm
Auch, wenn viele Menschen denken, sie seien die "Krone der Schöpfung" , sind wir letztendlich doch immer noch ein Teil der Natur und müssen diese Gesetzmäßigkeiten beachten.
Links oben: der Mond (Element Feuer) mit Totenkopffalter (Symbol für den Tod). Mitte oben: Selbstporträt. Rechts oben: eine Wolke (Element Luft). Links unten: eine Mosaikjungfer-Libelle (Symbol für Leichtigkeit und Verwandlung) auf einem Stein, vor dem Element Wasser.  Mitte unten: ein Nest mit 2 Eiern (Symbol für die Geburt / das Leben und für Dualismus im Leben). Rechts unten: eine Bänderschnecke (Symbol für die Zeit und den Lebensweg, den wir gehen müssen) auf Holz, auf Element Erde.



"Jürgen - Oberstabsfeldwebel"
Installation mit 3-teiligem Triptychon, B.230 cm x H.100 cm, und Schuttabfall





"Sakrale Impressionen - Wahrnehmung und Prägung"
  (12-teilig) - B.230 cm x H.230 cm
Eine Werkgruppe von Kohlezeichnungen mit Motiven aus der Pfarrkirche "St. Margaretha" in Hahn am See / Westerwald. Die Kirche wurde 1827 erbaut und ich bin in Hahn am See aufgewachsen. Die optischen und akustischen Reize in der Kirche waren sicherlich in meiner Kindheit prägend, ohne dass mir das je so bewusst wurde. Ich bin eher ein spiritueller als religiöser Mensch, aber ich habe mich mit diesem Werk, meiner "ersten sinnlichen Prägung", auseinandergesetzt. 

Weitere Abbildungen in den einzelnen Galerien

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